Ratgeber-Finanzen

FOREX oder Devisenhandel

Devisenhandel ist die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs Forex, der aus den Abkürzungen for (für foreign) und ex (für exchange) zusammengesetzt wurde. Gehandelt werden dabei ausgewählte Währungen der wirtschaftlich stärksten und stabilsten Länder. Der Devisenhandel funktioniert eher als ein Tauschgeschäft: Foreign exchange bedeutet wörtlich Tauschen von fremden (ausländischen) Währungen.

Gehandelt werden immer Währungspaare, so dass jedes Handelsgeschäft beim Forex die Transaktionen Kauf der ersten (Basiswährung) und gleichzeitig den Verkauf der zweiten (Nebenwährung) umfasst. Im Fachjargon gesagt finden Kauf und Verkauf simultan statt. Für den Forex Trader bedeutet das, dass er die Basiswährung kauft und diese mit der Nebenwährung bezahlen muss.

Gehandelt werden vor allem die klassischen Währungen (Majors) USD (US Dollar), EUR (Euro), JPY (japanischer Yen), GBP (britisches Pfund), CHF (schweizer Franken), mittlerweile auch CAD und AUD (Kanadische und Australische Dollar). Die klassischen Währungspaare sind EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, EUR/JPY, USD/CHF, EUR/CHF, EUR/GBP. Immer öfter werden auch exotische Währungspaare (Minors) gehandelt.

Der Devisenhandel ist ein lukratives Spekulationsgeschäft, bei dem sowohl hohe Gewinne als auch enorme Verluste möglich sind. Doch Risiken und Verluste können begrenzt werden. Der Devisenhandel ist ein so genannter Margin Handel, bei dem nur Bruchteile des nötigen Kaufkapitals als eine Art Sicherheitsleistung (Margin) eingesetzt werden. Erzielt werden Gewinne auf Basis von Kursschwankungen der Währungen.

Am Devisenhandel partizipieren können Privatspekulanten dank des auf zahlreichen Forex Plattformen angebotenen Online Trading der Forex Broker. Die Forex Handelsplattformen bieten rundum Informationen, Services und Handelstools an. Mit Hilfe von Online-Seminaren, Mini- bzw. Demo-Accounts können Anfänger den Devisenhandel erlernen, probieren und trainieren, ohne Verluste zu fürchten.